Als in den späten 1960er Jahren die Begeisterung für Muscle Cars aufkam, schien es einen Markt zu geben, der mit preiswerteren Modellen bedient werden konnte. Plymouth reagierte darauf mit dem Road Runner von 1968, der alle Stärken eines Muscle Cars in sich vereinte, aber keine der ausgefallenen Extras aufwies, die man bei relativ teuren Performance Cars findet. Das Fehlen von Schnickschnack trug dazu bei, den Preis des Road Runner niedrig zu halten, was genau das war, wonach viele Käufer suchten. Der neu gestaltete Road Runner von 1970 war Teil von Plymouths neuer Rapid Transit System-Familie von Hochleistungsfahrzeugen. Zu den skurrilen neuen Merkmalen gehörten die optionalen Dust Trail-Seitenstreifen und eine wilde Sammlung von aufmerksamkeitsstarken High Impact-Lackfarben. Der optionale 440+6-Motor arbeitete mit einem Trio von 2-Fass-Vergasern und leistete 390 PS und ein sattes Drehmoment von 490 lb-ft. So ausgestattet, konnte ein Road Runner die Viertelmeile im mittleren 13-Sekunden-Bereich bei über 102 mph absolvieren.