CHIMAY Abtei- und Trappistenbier

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Chimay Abtei- und Trappistenbier | online kaufen - Manor

Abtei- und Trappistenbier

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Das Chimay Bleue ist ein starkes Bier. Im wahrsten Sinne des Wortes: Das hefetr&uuml;b-rote Trappistenbier hat einen Alkoholgehalt von satten 9 % und schmeckt schlicht umwerfend. Im Mund entfaltet sich einreiches Bouquet von feinen Gew&uuml;rzen, erst ziemlich lieblich, mit einem Hauch von Karamell und dann trocken im Abgang. Durch die Flaschennachg&auml;rung reift es zu noch vollerem Aroma bei Lagerung an einem k&uuml;hlen und trockenen Ort.

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Das Bier der Trappisten. 
Bier im Kloster hat eine lange Tradition, anno 1500 wurden alleine in Deutschland &uuml;ber 500 Klosterbrauereien gez&auml;hlt. Starkbier stammt &uuml;brigens aus dem Norden, es war ein Handelsgut der Hanse und wurde erst ab etwa 1550 von bayerischen Herz&ouml;gen importiert. An den Bierrarit&auml;ten Belgiens nicht unwesentlich beteiligt sind die brauenden Trappistenm&ouml;nche. Die Bezeichnung Bi&egrave;re Trappiste ist eine Herkunftsbezeichnung mit strengen Kriterien. Es muss von Trappistenm&ouml;nchen oder zumindest unter deren Aufsicht gebraut und innerhalb eines Trappistenklosters oder dessen r&auml;umlicher N&auml;he hergestellt und der Gro&szlig;teil des erwirtschafteten Erl&ouml;ses f&uuml;r soziale Zwecke verwendet werden. Unsere Biere kommen aus den alten Kl&ouml;stern Chimay und Orval im S&uuml;dwesten Belgiens und demonstrieren eindrucksvoll, welche geschmackliche Raffinesse Bierbrauerkunst hervorzubringen vermag. Diese Biere &uuml;berzeugen darin, wie fragw&uuml;rdig es ist, Menschen in Wein- und Biertrinker aufzuteilen. Bier kann wie Wein komplex und differenziert sein, wenn es nur Herkunft und Gesicht hat. Selbstverst&auml;ndlich entsprechen die Biere dem alten Reinheitsgebot (in Fortsetzung des bayrischen Erlasses von 1516): Da sie oberg&auml;rig sind, werden sie aus Malz, Hopfen, Wasser, Hefe und &ndash; bei oberg&auml;rigen Bieren erlaubt &ndash; mit einem geringen Zuckerzusatz gebraut. Der verarbeitete Malzanteil ist besonders hoch, was zu einer etwa doppelt so hohen Stammw&uuml;rze f&uuml;hrt wie bei &uuml;blichen Bieren; eine malzige Note ist ihnen daher allen gemeinsam. Und wie beim Wein ist das Trappistenbier auch durch ein eigenes Bukett gekennzeichnet, das Sie am besten wahrnehmen, wenn Sie es aus dem passenden, kelchartigen Bierglas zu sich nehmen. Genie&szlig;en Sie das Bier aus Chimay und Orval als Aperitif, verkosten Sie es allein oder in geselliger Runde &ndash; Sie werden beim Genuss feststellen, dass es, bei seiner Herkunft wenig verwunderlich, zu beidem taugt: zu Gemeinschaft und zur solit&auml;ren Kontemplation.

Eine Nachreife &ndash; wie beim Wein. 
Anders als bei &uuml;blichen Brauverfahren werden die Chimay- und Orval-Biere vor der Abf&uuml;llung in Flaschen erneut mit etwas Hefe und Zucker versetzt und mit Champagnerkorken (Chimay) oder Kronkorken (Orval) verschlossen. Das Bier reift dann in der Flasche nach; es ist nicht pasteurisiert und enth&auml;lt auch einen Kohlens&auml;urezusatz. Man kann es zudem mehrere Jahre aufbewahren, wobei sich im Laufe der Zeit Geschmack und Charakter ver&auml;ndern &ndash; mit der Bandbreite unterschiedlicher Weine und Weinjahrg&auml;nge durchaus vergleichbar.

Aus der Abtei Notre-Dame de Scourmont. Im Hennegau nahe der Stadt Chimay liegt das Trappistenkloster Notre-Dame de Scourmont. Von dort kommt dieses dunkle Vollbier, das seit Gr&uuml;ndung der Klosterbrauerei im Jahre 1862 gebraut wird.